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Mittelamerika: Verwüstung, Armut und Corona

Iota und Eta hinterlassen in Mittelamerika Verwüstung und eine politische Debatte. Guatemalas Präsident befürchtet neue Migrationsbewegungen. Nicaragua fordert Klima-Gerechtigkeit. Von Tobias Käufer

Schwere Zerstörungen auf Karibikinsel San Andres y Providencia. Foto: Presidencia

Die Zahlen drücken nur annähernd aus, was die Menschen in Mittelamerika derzeit durchmachen müssen: Erst wurden durch Sturm „Eta“ 200 Menschen getötet und 4,9 Millionen Menschen direkt oder indirekt von den katastrophalen Auswirkungen getroffen. Dann folgte „Iota“ mit Windgeschwindigkeiten von 250 Kilometern pro Stunde.

Corona-Gefahr in überfüllten Notunterkünften 

Er zerstörte unter anderem über 90 Prozent der Infrastruktur auf der kolumbianischen Karibikinsel San Andres y Providencia. Dann zog der Hurrikan weiter Richtung Mittelamerika. Dort sind auch Tage danach noch längst nicht alle Schäden beziffert, weil immer noch Gemeinden in Nicaragua und Honduras von der Außenwelt abgeschnitten sind. Hier weiterlesen.

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Honduras Politik

Honduras: Kleines Land mit großer Wirkung

Auch wenn sich der Amtsinhaber Juan Orlando Hernandez ebenfalls als Wahlsieger ausruft: Stimmen die vorliegenden Zahlen, dann hat Salvador Nasralla mit 45 Prozent die Präsidentschaftswahlen in Honduras gewonnen.

Von Tobias Käufer, Bogota, für die Wiener Zeitung.

Der Kandidat des Linksbündnisses „Oppositionelle Allianz gegen die Diktatur“ hätte damit vor allem internationale Beobachter Lügen gestraft: Die hielten einen Wahlerfolg der Opposition aufgrund eines korrupten Wahlsystems gar nicht für möglich. Der konservative Amtsinhaber Hernandez, der nur aufgrund eines juristischen Winkelzuges erneut hatte antreten können, obwohl dies die Verfassung eigentlich gar nicht vorsieht, ist mit 40 Prozent geschlagen. Die Vorverurteilung des mittelamerikanischen Landes und seiner Institutionen ist damit widerlegt. Auch ein oppositioneller Kandidat kann in Honduras Wahlen gewinnen, sollte es keine überraschende Wende bei den Ergebnissen mehr geben.

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Honduras Korruption Kriminalität Menschenrechte Politik

Mord an Menschenrechtlerin? Kostet 20.000 Euro

Eine honduranische Umweltaktivistin wurde von Auftragskillern erschossen. Der Fall ermöglicht tiefe Einblicke in die Abläufe von Auftragsmorden. Dabei gerät auch die deutsche Wirtschaft in die Kritik. Von Tobias Käufer, Rio de Janeiro, für die Tageszeitung „Die Welt“.

Mord an Menschenrechtlerin? Kostet 20.000 Euro

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Honduras Menschenrechte Politik

Umweltaktivistin Caceres getötet

Vier Pistolenkugeln beendeten das Leben der honduranischen Umweltschützerin Berta Caceres. Sie kämpfte gegen den Bau eines Mega-Staudammes. Von Tobias Käufer, für das Schwäbische Tagblatt.

Umweltaktivistin Caceres getötet

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Honduras Kriminalität

Der feige Mord an María José Alvarado

Die ermordete Miss Honduras María José Alvarado starb in einem Eifersuchtsdrama. Dabei hatte sie eine Mission: Sie wollte der Welt zeigen, dass die Angst vor der Gewalt in ihrer Heimat unbegründet sei. Von Tobias Käufer, Bogotá, für „Die Welt“.

Der feige Mord an María José Alvarado

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Honduras Kriminalität

Honduras bangt um die schönste Frau des Landes

Am 20. November beginnt die Wahl zur Miss World 2014 in London. Auch María José Alvarado sollte dort ihr Heimatland Honduras vertreten. Doch seit Samstag fehlt von der 19-Jährigen jede Spur. Von Tobias Käufer, Bogota, für „Die Welt“.

Honduras bangt um die schönste Frau des Landes

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El Salvador Guatemala Honduras Lateinamerika Menschenrechte Politik USA

Die Welt: Texas schickt Nationalgarde gegen Kinderflüchtlinge

Texas will 1000 Nationalgardisten an die Grenze zu Mexiko schicken, um den Flüchtlingsansturm abzufangen. Es handelt sich um Kinder – über 50.000 kamen in den vergangenen Monaten über die US-Grenze. Von Tobias Käufer für die Tageszeitung „Die Welt“.

Die Welt: Texas schickt Nationalgarde gegen Kinderflüchtlinge

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Honduras WM 2014

NZZ: WM-Gegner Honduras: Alarm im Land

Nach den Niederlagen gegen die Türkei (0:2) und Israel (1:4) sind in Honduras Zweifel aufgetaucht, ob die Mannschaft in WM-Form ist. Der Coach gibt sich dennoch zuversichtlich. Von Tobias Käufer, Rio de Janeiro, für die NZZ am Sonntag.

WM-Gegner Honduras: Alarm im Land

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Honduras Politik WM 2014

Der Fahneneid der Fußballer

Es prangt auf jedem Trikot, das blaue «H» aus dem Ländernamen Honduras. Die Nationalmannschaft des krisengeschüttelten mittelamerikanischen Landes ist zum Hoffnungsträger einer unter Gewalt und Korruption leidenden Nation geworden.

Ein „WM-Brief aus Honduras“ von Tobias Käufer für die Tageszeitung NZZ.